- Standardsignatur2354
- TitelBemerkungen zur Praxis des Holzferntransportes auf der Schiene und auf dem Wasser am Beispiel des Zentralen Kundenservice Nord Forstdirektion Freiburg Baden-Württemberg
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 1.1-1.13
- Illustrationen1 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200123328
- Quelle
- AbstractDie Entscheidung, nach Eintreten des Orkans "Lothar" Holz "frei Werk" zu liefern, führte zumindest im Bereich der Deposition von Transportleistungen nicht zu einem Outsourcing, sondern eher zu einem "Insourcing" mit weitreichenden Folgen hinsichtlich der Subventionierung des nichtstaatlichen Waldbesitzes, der Holzhändler, der Spediteuere und der Holzindustrie durch Instandsetzung und Anmietung der Infrastruktur. Des weiteren führte der Ferntransport zu einer Aufgabenerweiterung durch Überwachung der Holz- und Zahlungsströme mit allen Konsequenzen der Kontrolle von Abschlagszahlungen, Bürgschaften etc. Lehrreich war die Erkenntnis, dass für die DB Cargo und das CMK3 Marktbereich Kaufmannsgüter und Land- und Forstwirtschaft Güter wie Stahl und Schrott bevorzugt behandelt wurden, ebenso wie im Sektor Rohholz die Speditionen Nieten und Johanna Kurz. Dies bedeutet für die Zukunft, dass es empfehlenswert sein kann, neben des Abschlusses eines Rahmenvertrages mit der DB Cargo AG oder anderen Transportleistern, gleichzeitig einen Vertrag mit einem der größeren, privilegierten Spediteuere abzuschließen, vor allem dann, wenn ein Kombiverkehr garantiert werden kann. Für die Zukunft wird der Holztransport per Bahn ein neues Konzept erfordern, da MORA C ab 2002 die waldnahen Verladestationen hinfällig werden lässt. Insgesamt kann für den Holzmarkt gesagt werden, dass die Ausweitung des Absatzgebietes zusammen mit der Verzögerung des Abflusses durch Konservierungsmaßnahmen, einen noch größeren Preiseinbruch verhindert haben. Das Land wiederum ist seiner Aufgabe in der Unterstützung und Förderung des gemeinsamen Holzabsatzes voll gerecht geworden und hat den Waldbesitz insgesamt vernünftig subventioniert.
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