- Standardsignatur15199
- TitelSchadstoffstress und Mineralstoffernährung der Bäume
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1988
- SeitenS. 187-200
- Illustrationen1 Abb., 19 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200122876
- Quelle
- AbstractIm oberösterreichischen Böhmerwald wurden über eine Vegetationsperiode Niederschlags-, Bodenwasser- und Nadelproben gesammelt und analysiert, um mehr Informationen über den Hergang von aufgetretenen Waldschäden zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten, daß trotz nur geringer Entfernung zwischen den einzelnen Standorten (jeweils ca. 4 km) erhebliche Unterschiede in deren Belastung durch verschiedene Stressfaktoren bestehen. Der Nährstoffmangel ist in dem an meisten geschädigten Bestand S 2 am stärksten, wobei hier auch der Aluminiumtoxizität und der SO2-Belastung eine wichtige Bedeutung zukommt. In diesem Bestand sind auch die Nadelgehalte an organischen Säuren sehr niedrig. Der nördlich exponierte Bestand S 1 wird ebenfalls von Schwefelimissionen betroffen. Der süd-westlich exponierte Bestand S 3 zeichnet sich durch die höchsten Stickstoffeinträge aus, die zu einer einseitigen Ernährung führen könnten. Die Bäume reagieren auf Nährstoffmangel mit intensiven Umlagerungsvorgängen, die insbesondere das Kalium erfassen. Bei weniger mobilen Elementen wie Kalzium und Magnesium kann es daher bereits in den jüngsten Nadeln zu einer Unterversorgung kommen.
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