Standardsignatur
Titel
Einfluss von Reifendruckregelanlagen auf den Kraftstoffverbrauch von Tragschleppern : Aus der Prüfarbeit des KWF
Verfasser
Erscheinungsort
Mainz
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 49-53
Illustrationen
3 Abb., 6 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200122449
Quelle
Abstract
- Auch im forstlichen Einsatz zeigen sich ähnliche Einsparungen bei niedrigem Reifendruck wie im landwirtschaftlichen Bereich [1] [4] (8,0 % in der Rückegasse auf Reisigmatte bei 5 % Gefälle; 14,9 % in der Rückegasse ohne Reisigmatte bei 5 % Steigung). - Beim Einsatz von Reifendruckregelanlagen ist bei verbrauchsoptimierter Fahrweise und vernünftig gewählten Lasten ein hohes Kraftstoff-Einsparpotenzial vorhanden. - Die Absenkung des Reifeninnendrucks bei Geländefahrt vergrößert die Reifenaufstandsfläche. Zugkraft, Bodenschutz und Bodenanpassung werden verbessert. Spurtiefe, Schlupf und Kraftstoffverbrauch werden vermindert. - Die produktive Arbeitszeit (durch späteres Anlegen von Ketten oder Bogie-Bändern) erhöht sich. Wird der Einsatz von Ketten oder Bogie-Bänder reduziert, spart man weiteren Kraftstoff, denn Ketten oder Bogie-Bänder erhöhen den Kraftstoffverbrauch. - Durch den Einsatz von Reifen mit größerer Kontaktfläche bei niedrigem Reifeninnendruck (Niederdruck-Niederquerschnitt-Breitreifen) lässt sich der Einspareffekt weiter erhöhen. - Bei Seilrückeschleppern mit ihrem höheren Normzeitantei von 70 % (Prüfgrundlage des KWF) gegenüber 15 % beim Tragschlepper für das Fahren auf der Rückegasse dürfte die Abschätzung der möglichen Einsparung erheblich günstiger aussehen. Die Erhärtung der vorliegenden orientierenden Ergebnisse durch weitere Untersuchungen wäre wünschenswert.