- Standardsignatur5393
- TitelBodentemperaturen unter Birken und Fichten im Commendewald bei Fürstenfeld
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 125-133
- Illustrationen4 Abb., 7 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200122354
- Quelle
- AbstractIm Rahmen eines mehrjährigen Projektes, welches hydrologische Eigenschaften von Pionierbaumarten wie Birken und Aspen denen von Fichten gegenüberstellt, wurden an einem Standort nordöstlich von Fürstenfeld (Steiermark) für den Wasserhaushalt wesentliche Größen wie Bodenfeuchte oder Saftform gemeinsam mit der Bodentemperatur unter Birken und Fichten erfasst. In jeweils zwei kleinen Versuchsflächen mit vorherrschendem Birken- bzw. Fichtenbestand wurden in den Tiefen 15, 30 und 50 cm Temperatursensoren eingebracht und die Daten im viertelstündigen Intervall erhoben. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Bodentemperaturen der Birken- und Fichtenflächen. Im Frühjahr und im Sommer der untersuchten Jahre ist der boden unter den Fichten eindeutig kühler als unter den Birken. Die Unterschiede können je nach Messtiefe und betrachtetem Zeitraum bis zu 1,5 ° C betragen. In den Sommermonaten Juli bis September sind die ermittelten Temperaturunterschide in der Regel statistisch signifikant. Hauptursache für die beobachtete geringere Erwärmung des Bodens unter den Fichten ist die durch das Kronendach der Fichte verminderte Sonneneinstrahlung. Im Herbst gleicht sich der Temperaturunterschied wieder aus. Im Winter können sich die Verhältnisse umdrehen, sodass der Boden unter den Fichten wärmer ist als unter den Birken. Allerdings sind die Temperaturverhältnisse nicht so eindeutig wie im Frühjahr und Sommer. Hier könnte das Vorhandensein oder Fehlen einer Schneedecke der Feuchtegehalt des Bodens mit eine Rolle spielen.
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