- Standardsignatur7618
- TitelDie Rolle des Bodens bei der Entwicklung der Waldschäden
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1985
- SeitenS. 73-86
- Illustrationen2 Abb., 2 Tab., 17 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200122309
- Quelle
- AbstractMaßgebliche Hypothesen über die Kausalketten bei der Entwicklung der "neuartigen" Waldschäden beurteilen die Rolle des Bodens außerordentlich unterschiedlich. Diese Meinungen werden kritisch diskutiert. Ausgehend von den Konzepten der traditonellen forstlichen Standortskunde und der modernen Streßphysiologie wird die Hochlagenfichtenerkrankung als Beispiel untersucht. Boden- und Nadelanalysen wiesen auf einen substratbedingten Magnesium- und Zinkmangel als disponierenden Streßfaktor hin. Als auslösende Faktoren sind Photooxidantien möglich, die vor allem die Chloroplasten schädigen. Erhöhte Nährstoffverluste aus dem Assimilationsgewebe können dann von den Bäumen nur teilweise kompensiert werden. Eine Verbesserung der Nährelementversorgung durch Mineraldünger bringt bei geringer Schädigung die Sympotome in einer Vegetationsperiode zum Verschwinden. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle der bodenbedingten Nährelementversorgung bei dieser Fichtenerkrankung.
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- Klassifikation
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