- Standardsignatur4181
- TitelRoot morphology of Thlaspi goesingense Halacsy grown on a serpentine soil
- Verfasser
- ErscheinungsortWeinheim
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 138-144
- Illustrationen4 Abb., 34 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200122016
- Quelle
- AbstractÜber die Bedeutung der Wurzelmorphologie für die gesteigerte Aufnahme von Schwermetallen durch Hyperakkumulatorenpflanzen ist nur wenig bekannt. Das Ziel dieser Untersuchung war die Beschreibung der Wurzelmorphologie von auf einem natürlich Standort gewachsenen Pflanzen des Ni-Hyperakkumulators Thlaspi goesingense Halacsy. Die Pflanzenproben wurden auf einem Serptentin-Standort nahe Redlschlag, (Ost-Österreich) gesammelt. Masse, Länge, Oberfläche und Durchmesser der Wurzeln wurden mittels Bildanalyse bestimmt und zueinander in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass T. goesingense Halacsy ein stark verzweigtes und feines Wurzelsystem bildet, das sich allerdings auf eine geringe Bodentiefe beschränkt. Die Grobwurzeln (>1 mm) stellen etwa 60% der gesamten Frisch- und Trockenmasse dar, ihr Beitrag zur Wurzeloberfläche und besonders zur Wurzellänge war jedoch gering. Im Gegensatz dazu machten die Feinwurzeln (<1 mm) den Hauptanteil an Wurzeloberfläche (88%) und -länge (99%) aus. Der größte Anteil an Wurzellänge und Wurzeloberfläche wurde in der kleinsten Wurzeldurchmesserklasse von 0 bis 0,5 mm gemessen. Die Produktion an Sprossbiomasse pro Wurzeleinheit war trotz der ungünstigen Bodeneigenschaften beträchtlich. Die Wurzeln entwickelten 8% der gesamten Pflanzenbiomasse und enthielten ca. 4% des gesamten von den Pflanzen aufgenommenen Nickels. Die ermittelten Eigenschaften des Wurzelsystems könnten zum hohen Ni-Aufnahmepotenzial von T. goesingense beitragen, da es vor allem einen großen Anteil an Feinwurzeln sowie eine große Wurzeloberfläche aufweist.
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