- Standardsignatur1531
- TitelZur Physiologie und Morphologie der Angiospermen-Samenknospe
- Verfasser
- ErscheinungsortStuttgart
- Verlag
- Erscheinungsjahr1895
- SeitenS. 255-280
- Illustrationen2 Taf.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200121747
- Quelle
- AbstractJene physiologische Forschung, welche sich auf der Basis der Anatonmie aufbaut, hat in Beziehung auf die vegetativen Organe und Apparate des Pflanzenkörpers in den letzten Jahrzehnten schon zweifellos erhebliche Resultate aufzuweisen, hat aber in Hinsicht auf die reproduktive Sphäre des Pflanzenlebens gleichfalls noch ein gewisses Arbeitsfeld vor sich. Einen kleinen Beitrag hiezu versuchte der Verfasser in seiner Arbeit "Zur Embryologie der Phanerogamen, insbesondere über die sogenannten Antipoden" zu geben (Nova Acta der Ksl. Leop. Car. D. Acad. d. Naturforscher 1890). Nachstehende Untersuchungen bilden in ihrem ersten Teil wesentlich die Fortsetzung der eben genannten; im zweiten Teil dagegen sollen auf Grund theoretischer Erwägungen und eigener Beobachtungen kritische Punkte innerhalb jener Anschauung berührt werden, die man kurz als die Lehre "von den homologen Organen" bezeichnen kann. Es knüpfen sich indess auch an den ersten Teil notwenidgerweise Folgerungen, welche den fast allgemein herrschenden Ansichten nicht günstig sind, wie das schon in der oben zitierten Abhandlung deutlich angesprochen ist. Die Kritik der Fachmänner, Beobachtungen anderer Autoren und eventuell erneute eigene Untersuchungen mögen prüfen, was an den Aufstellungen des Verfassers als solide sich erweist. Denn manches erscheint auf einer zu geringen Anzahl von Beobachtungen aufgebaut, ist daher unsicher, manches ist problematisch und gewagt. Eines aber glaube ich annehmen zu dürfen, dass für die Lehre von den Antipoden und dem Endosperm und anderseits in Hinsicht auf die morphologische Erklärung der anatropen Ovula beachtenswerte Punkte zur Sprache gebracht werden.
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