Standardsignatur
Titel
Gegen die Miniermotte Cameraria ohridella resistente Aesculus-Arten in Europa - eine Literatur-Übersicht
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 65-69
Illustrationen
16 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200121489
Quelle
Abstract
Wegen der Stadtästhetik und der in Baumschulen eingetretenen Verluste drängte sich die Frage auf, ob sich Aesculus hiposcastanum nicht durch andere, auf Cameraria ohridella weniger anfällige Aesculus-Arten ersetzen liesse. Es gibt zwar zwei Arten, die diese Rolle erfüllen können: A. chinensis und a. x carnea (einschliesslich zwei Varietäten). Aber es wird schwierig sein, die anfälligen Rosskastanien durch diese Aesculus-Arten zu ersetzen. Einerseits bedeutet dies einen Verlust an Diversität. Auf der anderen Seite besteht das Risiko eines Wirtwechsels auf Acer-Arten, die einheimisch sind. In diesem Fall könnten die Verluste erheblich sein. Die Analyse des Wirtspflanzenspektrums lieferte bisher noch keine eindeutigen Hinweise auf das mögliche Ursprungsgebiet der Rosskastanien-Miniermotte. Der Herkunftsort der Motte ist trotz intensiver Nachforschungen nach wie vor nicht eindeutig geklärt, doch konnte er immerhin eingegrenzt werden.