Standardsignatur
Titel
Inventur in strukturreichen Beständen : Ein Modul zum Thüringer Forsteinrichtungsverfahren
Verfasser
Erscheinungsort
München
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 245-247
Illustrationen
4 Abb., 5 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200121467
Quelle
Abstract
Das Thüringer FE-Verfahren beinhaltet eine bestandesweise Taxation und Planung. In stark strukturierten Beständen ist dieses Inventurverfahren bezüglich der Aufnahmemethode und der Inventurergebnisse nicht befriedigend. In Zusammenarbeit der Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei (TLWJF) Gotha, der Thüringer Fachhochschule für Forstwirtschaft (TFHF) Schwarzburg und der Ostdeutschen Gesellschaft für Forstplanung mbH (OGF) wurde ein Inventurverfahren für strukturreiche Waldbestände entwickelt. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu Betriebsinventuren oder zur Permanenten Stichprobeninventur (PSI) um ein bestandesweises Schätzverfahren. An etwa 10 Rasterpunkten je Bestand (>10 ha) wird innerhalb eines Probekreises von 0,05 ha in Einmann-Arbeit eine Vollaufnahme der Durchmesser, des Totholzes (liegend, stehend) sowie die Ansprache der Schäden, Verjüngung und der Nutzung vorgenommen. Die für die Vorratsberechnung notwendigen Höhenwerte leiten sich aus baumartenspezifischen, regionalen Standortshöhenkurven ab. Im Ergebnis liegt ein Modul vor, welches sich unproblematisch in das aktuelle und auch zukünftige FE-Verfahren und Forstliche Informationssystem (FIS Thüringen) integrieren lässt. Eine entsprechende Auswertesoftware wurde in EXCEL entwickelt.