Ansteigende Eichenwickler-Kalamität in Nordrhein-Westfalen

München

2005

S. 172-173

6 Abb., 8 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200121108

Im Zuge eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes wurden in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten Nordrhein-Westfalen an insgesamt 373 Stieleichen aus 14 Beständen in Nordrhein-Westfalen Austrieb und Schädlingsbefall aufgenommen. In Nordrhein-Westfalens Eichenbeständen ist seit dem Frühjahr 2004 wieder verstärkt der Eichenwickler anzutreffen. Der schon von weitem sichtbare Kahlfraß in vielen Regionen NRWs wird in erster Linie vom Eichenwickler verursacht, Frostspanner sind kaum beteiligt. Der Austrieb der Eichen, früh oder spättreibend, scheint auf die Befallsstärke durch den Eichenwickler keinen Einfluss zu haben.