Standardsignatur
Titel
Naturnaher Waldbau als gesetzlich verankerter Standard für die Waldbewirtschaftung : Position des Schweizer Forstvereins
Körperschaft
Schweizerischer Forstverein
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 555-557
Illustrationen
3 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200120219
Quelle
Abstract
Der Schweizer Wald soll auch in Zukunft nach anerkannten fachlichen Grundsätzen des naturnahen Waldbaus bewirtschaftet werden. zentrale Grundsätze sind die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, die Abstimmung der Baumartenwahl auf die Standorte und die Förderung der Naturverjüngung. Der Bund wird aufgefordert, die Grundanforderungen an einen naturnahen Waldbau besser im Gesetz zu verankern. Die Waldbewirtschaftenden sollen klarer wissen, welcher Rahmen ihnen gesetzt ist. Auf den meisten Waldstandorten sind ihre Handlungsfreiheiten bei der Optimierung ökonomischer und ökologischer Anliegen gross. Auf speziellen Standorten ist der Handlungsspielraum eingeschränkt. Naturnaher Waldbau kann deshalb nicht auf allgemeingültige, messbare Minimalkriterien reduziert werden. Die Umsetzung muss differenziert nach Standortstypen und Ansprüchen an den Wald erfolgen.