Standardsignatur
Titel
Einfluss von Faserstauchungen auf die Festigkeit von Fichtenbauholz
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 528-532
Illustrationen
11 Abb., 5 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200120214
Quelle
Abstract
Im August 1990 nach den Frühjahrsstürmen Vivian und Wiebke im Januar wurden in einem stark sturmgeschädigten Bestand 44 geschädigte Fichtenstämme ausgewählt. Im Bereich der grössten an der Stammoberfläche durch die überwallungen erkennbaren Faserstauchungen wurden 133 etwa 3,5 m lange Abschnitte entnommen. Daraus wurden 100 Kanthölzer mit Querschnittsabmessungen 7 x 14 und 9 x 18 cm2 und 250 Bretter mit einer Dicke von 4 cm und einer Breite von 10 bis 22 cm eingeschnitten. Jeweils die Hälfte der Kanthölzer und der Bretter wurden mit einem grösstmöglichen anteil an Faserstauchungen eingeschnitten, die anderen Schnitthölzer wurden als Vergleichsproben auf der gegenüberliegenden Stammseite entnommen. Die Kanthölzer wurden im Biegeversuch, die Bretter im Zugversuch geprüft. Die Versuchsergebnisse wurden mittels einer Regressionsanalyse mit Festigkeitswerten nicht vorgeschädigter Kanthölzer und Bretter aus der Datenbank der Holzforschung München verglichen. Es konnte kein Einfluss der Faserstauchungen nachgewiesen werden. Die Zugfestigkeit der Bretter wurde bei grossen Faserstauchungen (s > 0,75) deutlich reduziert, die charakteristischen Festigkeitswerte wurden jedoch in allen Sortierklassen eingehalten.