- Standardsignatur4904
- TitelDrehzahl bezogene Echzeitmessung von MS-Laufzeiten in der motormanuellen Holzernte
- Verfasser
- ErscheinungsortMainz
- Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- Illustrationen1 Abb.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200120190
- Quelle
- AbstractIn einer von beiden Tarifpartnern getragenen Studie wurde in 12 Bundesländern die MS-Laufzeit in der Holzernte untersucht. Für die untersuchten Hauptbaumarten Fichte, Kiefer und Buche wurden die Stichproben so gewählt, dass das praxisrelevante Dimensionsspektrum analysiert werden konnte. Demzufolge ist der untersuchte Holzanfall in den einzelnen Durchmesserklassen und Einsatzbereichen für den bundesweiten Gesamteinschlag nicht repräsentativ. Die Untersuchungsergebnisse liefern demgegenüber Eckdaten von Verbrauchsgrößen und MS-Kennzahlen, die abgesehen von extremen Hiebsverhältnissen eine zutreffende Aussage über den zu erwartenden Aufwand in der motormanuellen Holzernte in Abhängigkeit von den aufgearbeiteten Festmetern bzw. der verbrauchten Kraftstoffmenge ermöglichen. Die MS-Lastlaufzeit hat sich als die relevante Größe für eine aufwandsorientierte Entschädigung des MS-Betriebs herausgestellt. Mit ihr lässt sich die geleistete MS-Arbeit und der damit verbundene MS-Aufwand zutreffend abschätzen. Die Ergebnisse zum Betriebsstoffverbrauch zeigen, dass für eine an den tatsächlichen MS-Kosten orientierte MS-Entschädigung die MS-Leistungsklassen berücksichtigt werden müssen. Wie die Untersuchung zeigt, kann eine MS-Entschädigung über eine Zeitpauschale nur unzureichend den variablen MS-Aufwand abbilden. Demgegenüber wurden die neuen MS-Entschädigungsmodelle mit dem Ziel ausgearbeitet, dem variablen Aufwand des MS-Betriebs möglichst nahe zu kommen. Mit der MS-Untersuchung liegt den beiden Tarifpartnern eine aktuelle Datenbasis für eine MS-Entschädigung vor. Darauf aufbauend wurden zwei Modelle für eine einfache, aufwandsorientierte MS-Entschädigung entwickelt.
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