Standardsignatur
Titel
Der Gahrenberger Lärchen-Provenienzversuch - ein forstliches Denkmal wurde 70
Verfasser
Erscheinungsort
Hannover
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 574-576
Illustrationen
2 Abb., 6 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200120116
Quelle
Abstract
Es wird über den Stand der Entwicklung eines 1933 von den Professoren Oelkers und Geyr von Schweppenburg der Forstlichen Hochschule Hann. Münden angelegten Lärchen-Provenienzversuches berichtet. Mit diesem Versuch, der je eine Herkunft der Dahurischen (Larix gmelini [Rupr.] Kuzen) und der Japanischen Lärche (L. kaempferi [Lamb.] Carrière) sowie elf Herkünfte der Europäischen Lärche (L. decidua Mill.) enthält, konnte bis heute unzähligen Besuchern aus dem In- und Ausland deutlich vor Augen geführt werden, wie sehr sich Herkunftsunterschiede bei verschiedenen Merkmalen langfristig auf Vitalität, Stabilität und qualität von Beständen auswirken können. Außerdem ließ der Versuch erkennen, dass sich die Rangfolge und Herkünfte in ihrer Entwicklung seit ungefähr 60 Jahren kaum geändert hat. Von den im Versuch enthaltenen Herkünften der Europäischen Lärche hat sich die Herkunft Wienerwald als bester Kompromiss erwiesen, wenn es sowohl um Vitalität als auch um Qualität geht. Japanische und Europäische Lärchen der Herkunft Schlitz (Ursprung Tirol) und Zobten (vermutlich Sudentenlärche) erwiesen sich als besonders wüchsig, waren aber deutlich seltener gerade als Lärchen aus dem Teilareal Alpen. Lärchen aus dem südwestlichen Alpenraum erwiesen sich zwar auch als geradschäftig, aber schadanfällig und wenig wüchsig.