Standardsignatur
Titel
Umfrage über Wahrnehmung von Waldwildnis in der Schweiz
Verfasser
Erscheinungsort
Solothurn
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Illustrationen
2 Abb., 7 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200119491
Quelle
Abstract
Eine nachhaltige Landschaftsentwicklung soll die Präferenzen der Bevölkerung mitberücksichtigen (Mansvelt & Lubbe 1999). Dafür ist es nötig, das Meinungsspektrum möglichst vieler Bewohner und potenzieller Nutzer bei der Ausweisung von wildnisgebieten zu beachten. Diskrepanzen zwischen realer und idealer Wildnis - ein Resultat unserer Umfrage - zeigen, wie wichtig und sinnvoll ein partizipatives Vorgehen ist. Eine Möglichkeit, den Wünschen der breiten Bevölkerung nachzukommen und gleichzeitig den ursprünglichen Schutzzielen solcher Gebiete gerecht zu werden, besteht in der Zonierung von Wildnisgebieten. In Anlehnung an die Zonierung von Biosphärenreservaten in drei Zonen (Kernzone, Pufferzone, Entwicklungszone; vgl. UNESCO 1996) könnte man Wildnisgebiete in zwei Zonen einteilen: in Kernzonen der Naturentwicklung ohne menschlichen Eingriff oder Erholungszonen, in denen die Bevölkerung sich erholen, die Natur erleben und Sport treiben kann.