The suitability of twelve different predatory mite species for the biological control of Frankliniella occidentalis (Pergande) (Thysanoptera: Thripidae)
Der Kalifornische Blütenthrips Frankliniella occidentalis (Pergande) (Thysanoptera: Thripidae) gilt heutzutage weltweit als ein bedeutender Schädling sowohl als Gewächshaus- als auch an Freilandkulturen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Möglichkeiten einer biologischen Bekämpfung dieses Schädlings durch die Verwendung der folgenden zwölf unterschiedlichen Raubmilben-Arten im Labor zu untersuchen: Amblyseius andersoni (Chant), Amblyseius california (McGregor), amblyseius cucumeris (Oudemans), Amblyseius degenerans (Berlese), Amblyseius womersleyi (Schicha), Euseius addoensis (van der Merwe & Ryke), Euseius citri (van der Merwe & Ryke), Euseius finlandicus (Oudemans), Euseius stipulatus Athias-Henriot, Phytoseiulus persimilis Athias-Henrior (Acari: Phytoseiidae), cheylatus fortis Oudemans und cheyletus malaccenis Oudemans (Acari: Cheiletidae). Bei den Untersuchungen diente die Dauer der Embryonal-, Larval-, und Nymphalentwicklung der einzelnen Raubmilben, ihre Reproduktion sowie ihre tägliche und ihre gesamte Prädationsleistung in einem 18-tägigen Beobachtungszeitraum bei alleiniger Fütterung mit F. occidentalis-Larven oder mit unterschiedlichen Stadien der Gemeinen Spinmilbe, Tetranychus urticae Koch (Acari: Tetranychidae) als Parameter. Die Untersuchungen zeigten, dass eine vollständige Embryonal-, Larval- und Nymphalentwicklung von A. andersoni, A. californicus, A. cucumeris, A. degenerans, A. womersleyi, E. citri, E. finlandicus, E. stimpulatus und P. persimilis, bei alleiniger Fütterung mit F. occidentalis-Larven möglich war. Im Gegensatz dazu konnten C. fortis, C. malaccensis und e. addoensis ihre Entwicklung bis zum Adult nicht vollenden. Die signifikant längste Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Adult wurde mit durchschnittlich 10,3 Tagen bei A. cucumeris und die signifikant kürzeste bei E. stipulatus mit durchschnittlich 3,6 Tagen verzeichnet. Je nach angebotener Beute zeigten sich im 18-tägigen Beobachtungszeitraum signifikante Unterschiede in der Anzahl abgelegter Eier der einzelnen Raubmilben-Arten. Bei einer Fütterung mit F. occidentalis-Larven legte A. cucumeris durchschnittlich 14,9 Eier, während c. malaccensis im selben Zeitraum keine Reproduktion zeigte. die höchste Eiablage konnte bei A. cucumeris mit durchschnittlich 25,3 Eiern und die niedrigste bei zwei Cheyletus-Arten und zwar C.fortis mit keinen Eiern und c. malaccensis sowie a. degenerans mit durchschnittlich 2,3 Eiern bei Fütterung mit T. urticae beobachtet werden. Signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Raubmilben traten sowohl in der täglichen als auch in der Gesamt-Prädationsleistung im 18-tägigen Beobachtungszeitraum auf. Die Gesamt-Prädationsleistung im 18-tägigen Beobachtungszeitraum lag für E. addoensis bei durchschnittlich 22,9 F. occidentalis-Larven, während sie für E. stipulatus nur 2,3 Larven erreichte. A. cucumeris verzehrte im 18-tägigen Beobachtungszeitraum durchschnittlich 61,3 T. urticae Individuen, während A. californicus nur 20,4 Individuen erbeutete.