Standort und Holzqualität

Freiburg im Breisgau

2004

S. 86-97

8 Abb.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200114699

Das gewählte Verfahren zur Güteansprache am stehenden Stamm im Rahmen der Bundeswaldinventur II scheint sowohl von der praktischen Durchführung als auch von den ersten Ergebnissen her ein repräsentatives Bild über die Güte unserer Waldbestände zu liefern. Damit ist es erstmals möglich, sowohl repräsentative als auch quantitative Aussagen zwischen Standort und Holzqualität zu treffen. Das vorliegende Datenmaterial von 55.000 Einzelbäumen bedarf einer weiteren differenzierten Auswertung und scheint die Bundeswaldinventur um eine wichtige Information zu ergänzen. Für weitere holzkundliche Forschungen, die ja im Regelfall an Einzelbeständen durchgeführt werden, bietet sich damit die Möglichkeit, mit diesen Verfahren der Stehendansprache den jeweiligen Untersuchungsbestand in die Qualitätsverteilung, wie sie sich über das Land hinweg ergibt, einzuhängen. Bei den derzeitigen Starkholzuntersuchungen, die bei uns an der Abteilung laufen, haben wir dies bereits getan hin bis zur Produktqualität. In ähnlicher Weise kann man waldbaulich-ertragskundliche Versuchsflächen mit definierter Behandlung in dieses Qualitätsraster einhängen.