Bei der Firma UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG (ehemals Haindl Papier) fanden im Werk Augsburg insgesamt neun Großversuche bei vollem Produktionsbetrieb statt, bei denen die Qualität des Holzschliffes aus nass gelagertem Holz direkt mit der Qualität des Schliffes aus frisch angelieferter Ware (Frischholz) verglichen wurde. Helligkeitsanalysen des Holzschliffes ergaben, dass bei der Nasslagerung von Fichtenschleifholz ohne Rinde im Vergleich zu Frischholz mit niedrigeren Holzschliffhelligkeiten gerechnet werden muss. Wird Fichtenschleifholz in Rinde beregnet, ist mit erheblichen Helligkeitseinbußen im Holzschliff zu rechnen. Bei den Holzschliffparametern Entwässerungszeit und Festigkeit kommt es durch die Nasslagerung von Fichtenschleifholz in Rinde nicht zu einem Qualitätsnachteil gegenüber dem Frischholz. Die Polterform und die Art des Bewässerungssystems, das zur Beregnung der Polter verwendet wird, hat, soweit eine permanente Benetzung des Holzes gewährleistet ist, keinen Einfluss auf den Holzschliff.
848.43 (Berieselung) 861.0 (Rohstoffe usw. Faserholz und Hackschnitzel. [Hier sind auch die Rohstoffe für Span- und Faserplatten usw. Zu behandeln (die ihrerseits unter 862 einzuordnen sind). Durch Kreuzverweise lassen sich erfassen z.B. Eignung verschiedener Holzarten - 861.0 : 174/176 -, wenn nötig alphabetisch nach wissenschaftlichen Namen unterteilt, z.B. 861.0 : 176.1 Fagus sylvatica -, Einschlag - 861.0 : 32 ...; Nachfrage, Verbrauch, Angebot, Vorräte - 861.0 : 72 ...; Einfluß besonderer Holzeigenschaften - 861.0 : 81 ...; Trocknung und Lagerung - 861.0 : 847/848; Holzabfälle als Rohstoff - 861.0 : 839.83/.84]) 861.1 (Zellstofferzeugung und Holzschleiferei, Zellstoff und Holzschliff [Verfahren für die Bearbeitung von Holzabfällen können unter diesem Obertitel mit einem Kreuzverweis zu 839.83/.84 eingeordnet werden]) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])