- Standardsignatur2754
- TitelRisikomanagement in der Forstwirtschaft am Beispiel des Sturmrisikos
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. 149-157
- Illustrationen1 Abb., 56 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200114607
- Quelle
- AbstractZiel des Artikels ist es, die Möglichkeit eines systematischen Umganges mit dem Sturmrisiko in der Forstwirtschaft aufzuzeigen und speziell die Möglichkeiten und Grenzen der Versicherung als Beitrag für die Bewältigung zukünftiger Sturmereignisse zu ermitteln. Hierzu wird zunächst der Risikomanagement-Prozess, bestehend aus Risikoanalyse, Risikohandhabung und Kontrolle, vorgestellt und bezüglich der Besonderheiten des forstlichen Risikomanagements - lange Produktionszeiträume und wirtschaftliche Lage der Forstbetriebe - diskutiert. Anschließend werden die wichtigsten Methoden der Risikoanalyse im Forstbereich - Expertensysteme, Regressionsmodelle sowie mechanische Modelle - und deren Besonderheiten vorgestellt. Schließlich wird im Detail auf die Risikoübertragung durch Wald-Sturmversicherung eingegangen. Nach einer Diskussion der nachfrage- und angebotsbedingten Gründe für die seltene Versicherung von Wald in Mitteleuropa wird ein Versicherungsmodell für Waldflächen vorgestellt. Die Bruttoprämie setzt sich in diesem Modell zusammen aus einer Nettoprämie (Risiko des Waldbesitzers, errechnet aus Versicherungswert multipliziert mit der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens) und einer Risikoprämie (zusätzliches Risiko des Versicherers, abhängig von der Größe der versicherten Waldfläche). Das Versicherungsmodell wird anhand eines Zahlenbeispieles demonstriert.
- Schlagwörter
- Klassifikation64 (Forstliche Betriebswirtschaft, Allgemeines [Betriebswirtschaftliche Fragen besonderer Fälle, z.B. Weihnachtsbäume, Pflanzenerziehung und Samengewinnung, Jagd usw. Kreuzverweise zu den einschlägigen Titeln der Klassifikation])
421.1--094.3 (Stürme. Versicherung)
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