- Standardsignatur4181
- TitelEffects of glucose, cellulose, and humic acids on soil microbial eco-physiology
- Verfasser
- ErscheinungsortWeinheim
- Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. 261-266
- Illustrationen6 Abb., 24 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200114026
- Quelle
- AbstractDie Ökophysiologie der mikrobiellen Gemeinschaften in Böden ist abhängig von der Substratqualität der organischen Substanz. Dies wurde nach Zugabe von Substraten für zwei Böden, einer unter Buchenwald und einer unter Acker, anhand einer Kombination von biochemischen und physiologischen Aktivitäts- und Biomassetechniken analysiert. Die Substratzugabe erhöhte die Bodenatmung über 20 Tage hinweg in der Reihenfolge Huminsäuren < Cellulose > Glucose. Gleichzeitig wurde auch der respiratorische Quotient (RQ), definiert als das Verhältnis von CO2-Freisetzung zu O2-Aufnahmen, durch die Substratzugabe erhöht und anabolische Prozesse induziert. Das mikrobielle Wachstum wurde in erster Linie durch Glucose stimuliert. Der mit Glucose als Substrat versetzte Boden zeigte eine Abnahme des RQ während eines glucose-induzierten Wachtums im Vergleich zur Kontrolle. Eine solche Abnahme war bei der Huminsäure- und Cellulosebehandlung geringer. Die Zugabe von Glucose, Cellulose und Huminsäuren veränderte schließlich die mikrobielle Biomasse, welche mittels Fumigation-Extraktion, substratinduzierter Atmung und ATP-Gehalt ermittelt wurde. Da jede Technik spezifische mikrobielle Komponenten erfasst, wurden Veränderungen in der mikrobiellen Ökophysiologie und der Struktur der mikrobiellen Gemeinschaften durch die Substrate induziert, die in dem SIR:FE- und SIR:ATP-Verhältnis erkennbar waren. Die aktive und glucoseaktivierbare Biomasse in einem von K-Strategien dominierten Waldboden nahm von Huminsäure-, über Cellulose- und Glucosezugabe hin zu.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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