- Standardsignatur15026
- TitelWachstum und Konkurrenz in Kiefern/Eichen-Mischbeständen in Nordwestsachsen
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. 196-205
- Illustrationen8 Abb., 22 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200113990
- Quelle
- AbstractDie weitere Arbeit an einem Jugendwachstumsmodell für Eiche unter Schirm kann von der zentralen Größe des Durchmesserzuwachses ausgehen, der konkurrenzabhängig modelliert wird. Die anzuwendende Schätzfunktion folgt Formel 1 und ist hier noch einmal präzisiert wiedergegeben. Obwohl der reine Vergleich der Bestimmtheitsmaße eher die Konzentration auf die direkte Schätzung des Grundflächenzuwachses nahelegte, haben die Residuenanalyse und ein Vergleich der Modellierungsergebnisse die größere Abbildungsgüte der indirekten Schätzung gezeigt. Als Konkurrenzindex kommt der CI_HE nach Formel 2 in Kombination mit einem 80°-Konkurrentensuchkegel auf Stammfußhöhe zur Anwendung. Die optische und statistische Bewertung zeigt, daß das Modell mit Koeffizienten, die durch gemeinsame lineare Regression über sehr unterschiedliche Teilkollektive hinweg gewonnen wurden, zur Erzeugung plausibler Schätzwerte für beide Datenbereiche geeignet ist. Da in die Modellierung keine Wuchsleistungen eingingen, die ohne Konkurrenzdruck enstanden sind, ist das Verhalten des Modells bei Cl-Werten gegen Null zu prüfen. Gegebenenfalls ist eine Begrenzungsfunktion nötig, die sich am Vorgehen von Golser (1997) und Schröder (2003) orientieren kann und die BHD-Entwicklung mit etwas Spielraum nach oben in die Größenordnungen münden läßt, wie sie die Ertragstafel (Ertfeld 1963) abbildet. Die Dimensionen der Hähereichen können hier ebenfalls berücksichtigt werden. Kritisch ist allerdings die Eignung der Höhereichendaten zur Parametrisierung weiterer Teilmodelle für ander Baumparameter zu sehen. Dies ist auch ein Ergebnis der Wuchsgeschichte weiterer Teilmodell für andere Baumparameter zu sehen. Dies ist auch ein Ergebnis der Wuchsgeschichte (geringe Bestandesdichte) und der auswahl der Probebäume. Die in 3.1 belegten guten Wuchsleistungen im Voranbaustadium werden durch eine Reihe von Untersuchungen bestätigt (z.B. Röhle 2001 für Buche, Kätzel et al. 2004) für einen Buchen-Eichen-Voranbauversuch in Brandenburg). Besonders aus Saat hervorgegangene Eichen zeigten im erwähnten Brandenburger Großversuch schon in früher Jugend ein kräftigeres Wachstum und einen deutlich besseren Ernährungszustand als gepflanzte Individuen.
- Schlagwörter
- Klassifikation561 (Zuwachs an Höhe, Durchmesser, Grundfläche, Form und Qualität)
181.41 (Pflanzenkonkurrenz, Allelopathie, usw.)
235.2 (Vorbau, Vorwald, Schaffung eines Schirmes. Pionierholzarten)
228.3 (Gemischte Bestände)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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