Standardsignatur
Titel
Anbau der Amerikanischen Roteiche in Thüringen
Verfasser
Erscheinungsort
Hannover
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 245-248
Illustrationen
5 Abb., 20 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200111286
Quelle
Abstract
In Deutschland erfolgten die ersten Roteichenanbauten von 1735-1740. Durch den Einfluss von Hartig, Cotta und Pfeil unterblieb ab 1800 der bis dahin recht willkürliche und deshalb von erheblichen Misserfolgen geprägte Ausländeranbau generell. Erst durch die Aktivitäten des Gärtnereibesitzers booth zu Flottbeck und des Vereins Deutscher Forstlicher Versuchsanstalten erfolgte ab 1881 wieder ein gezielter Anbau fremdländischer Baumarten, unter anderem auch der Roteiche. In Thüringen wurden von 1872 bis 1999 359 ha Flächenanbauten auf 616 Flächen mit Größen von 0,01-3,14 ha als Kippenaufforstung und Ersatz für heimische Eichen ausgeführt. Am Beispiel von 6 Roteichenflächen unterschiedlichsten Alters in Südthüringen konnte bestätigt werden, dass die Roteiche auch hier, wie für Deutschland schon unter anderem von Bekcmann 1769, v. Wangenheim 1787, Schwappach 1901, Bauer 1952, Göhre 1995, Mitscherlich 1957 und v. Lüpke 2001 belegt, als anbaufähig sowie anbauwürdig gelten dürfte.