- Standardsignatur13124
- TitelPartizipatives Verfahren zum Risikomanagement bei Naturgefahren : Angewendet für Gletschergefahren
- Verfasser
- ErscheinungsortKlagenfurt
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. IX/297-IX/308
- Illustrationen4 Abb., 11 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem Buch
- Datensatznummer200111107
- Quelle
- AbstractDie von einem Gletscher ausgehenden Gefahren sind verschiedener Art. Kritische Geometrieveränderungen können ebenso Gefährdungen erzeugen wie der Abbruch von Gletschereis oder der Ausbruch von Gletscherseen. Solche Ereignisse beeinflussen sich manchmal gegenseitig und führen gegebenenfalls zu katastrophalen Schäden. Im Rahmen des Europäischen Forschungsprojektes GLACIORISK (2001 - 2003) wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf der Basis des Inventars der gefährlichen Gletscher in der Schweiz eine nachhaltige, risikobasierte Maßnahmenplanung erlaubt. Dieses "partizipative Verfahren" wurde erfolgreich bei den bekannten gefährlichen Gletschern im Kanton Wallis eingesetzt. Es verbindet das vorhandene Wissen und die Erfahrung unterschiedlicher Personen mit klassischen Risikomanagementtechniken. Das Verfahren erlaubt Risiken durch Naturgefahren quantitativ abzuschätzen, Maßnahmen nach Kriterien der Kostenwirksamkeit zu beurteilen, das derzeit vorhandenen Wissen zu Gefahren und Schadenpotentialen systematisch zu erheben und zu erhalten sowie einen Konsens zwischen Wissensträgern, Fachexperten und Verantwortlichen auf allen Stufen (kommunal / kantonal / national) zu finden. Die notwendigen Daten und Informationen werden im Rahmen von moderierten Workshops gemeinsam mit lokalen Wissens- und Erfahrungsträgern erhoben und gleichzeitig mit einer spezifisch entwickelten Computersoftware ausgewertet.
- Schlagwörter
- Klassifikation424.1 (Erosion und Ablagerung. Erdrutsche usw.)
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