- Standardsignatur13124
- TitelNaturgefahren aus der Perspektive der Bevölkerung - eine große Black Box!?
- Verfasser
- ErscheinungsortKlagenfurt
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. IX/285-IX/296
- Illustrationen2 Abb., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem Buch
- Datensatznummer200111105
- Quelle
- AbstractDas integrative Naturgefahrenmanagement setzt einen immer stärkeren Schwerpunkt auf die Beteiligung und die Information der örtlichen Bevölkerung. Voraussetzung einer effektiven Information der Bevölkerung über Naturgefahren ist die Erfassung und Analyse des Naturgefahrenbewusstseins möglicher Zielgruppen. Innerhalb des Projekts "Naturgefahrenbewusstsein und Naturgefahrenkommunikation im Bayerischen Alpenraum" wurde in vier Untersuchungsgemeinden mittels qualitativer und quantitativer Befragungen das Naturgefahrenbewusstsein erhoben. Außerdem wurde die Wirkung von Kommunikationsinstrumenten auf das Naturgefahrenbewusstsein mit Beobachtungen und Befragungen evaluiert. Das Wissen über Sturzfluten, Rutschungen und Muren ist meist gering. Die Vorstellung der Bevölkerung über die Naturgefahrenprozesse und mögliche Vorsorgestrategien sind oft durch Vorstellungen von Natur- und Umweltschutz und Hochwasserkatastrophen im Flachland beeinflusst. Die wichtigsten Prädiktoren des Naturgefahrenbewusstseins sind die örtliche Gefährdungslage und die Bereitschaft, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das wichtigste Ziel einer Kommunikationsstrategie sollte daher die Erhöhung dieser Bereitschaft sein. Denn wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, greift eher die Informationen und Handlungsempfehlungen der Wasserwirtschaftsverwaltung und der Gemeinden auf.
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