- Standardsignatur13124
- TitelExtreme Hochwasser - Wie weit können und müssen wir uns schützen
- Verfasser
- ErscheinungsortKlagenfurt
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. IX/135-IX/146
- Illustrationen2 Abb., 12 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem Buch
- Datensatznummer200111101
- Quelle
- AbstractDas Schutzbedürfnis steigt, teils wegen der ständig höheren Schadenpotentiale, teils wegen der erwarteten höheren Hochwasser als Folge der Klimaerwärmung. Die Ereignisse der letzten Jahre haben Bevölkerung und Politik sensibilisiert. Da aber ein vollständiger Schutz nicht möglich ist, muss nach dem akzeptablen Risiko gesucht werden. Verschiedene Beispiele zeigen, dass sowohl Wahrscheinlichkeit als auch Schadenhöhe, zwar wichtige Parameter der Risikobestimmung sind, aber für die Festlegung der Akzeptanz unzureichend sind. Eine leistungsfähige Gesellschaft vermag auch beträchtliche Sachschäden zu überwinden. Aber Katastrophen entstehen beim Überschreiten der Leistungsfähig zur Schadenbewältigung. Deshalb sind zweistufige Schutzkonzepte zu empfehlen. In einer ersten Stufe wird nach den bisherigen Grundsätzen die Überschwemmung und damit der Schaden verhütet. In einer zweiten Stufe soll durch eine Notfallplanung bei extremen Ereignissen der Personenschutz verbessert und das Schadenausmaß so begrenzt werden, dass die Regenerationsfähigkeit der betroffenen Gemeinschaft erhalten bleibt. Die derzeitigen Bemessungskriterien sind daher nicht grundlegend zu ändern, sie sind aber durch die Notfallplanung zu ergänzen.
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