- Standardsignatur13124
- TitelPflegearbeiten für den Hochwasserschutz an der Etsch im Südtiroler Etschtal
- Verfasser
- ErscheinungsortKlagenfurt
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. VIII/47-VIII/56
- Illustrationen10 Abb., 10 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem Buch
- Datensatznummer200111073
- Quelle
- AbstractDurch die Regulierung der Etsch im Südtiroler Etschtal Mitte des 19. Jahrhunderts für die Trockenlegung der Talsohle und den Schutz vor Überschwemmungen sind viele natürliche Lebensräume wie Auwälder oder Sand- und Schotterflächen am Wasser größtenteils unwiederbringlich zerstört worden. Innerhalb der regulierten Etsch hat sich aber in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund mangelnder Pflege ein z. T. dichter Baum- und Strauchbestand entwickelt, der den Wasserabfluss drastisch einschränkt und damit die Gefahr von Überschwemmungen ansteigen ließ. Durchflussberechnungen an mehreren Stellen der Etsch haben ergeben, dass bei Beseitigung des mittleren und großen Bewuchses die maximale Durchflusswassermenge bei Nicht-Überströmung der Dämme bis zu einem Drittel erhöht werden kann. Daher hat die für die Instandhaltung der Etsch zuständige Abteilung Wasserschutzbauten einen Pflegeplan ausgearbeitet. Vorrangiges Ziel ist dabei der Hochwasserschutz, aber es werden die schutzwasserwirtschaftlichen Aspekte auch mit ökologischen Anforderungen verbunden, indem je nach Durchflusssektion im entsprechenden Gewässerabschnitt eine Ufervegetation mit verschiedenen Vegetationstypen geschaffen wird, wie etwa Schilfröhricht, Verlandungszonen, mehr oder weniger dichte Gehölzstreifen oder auwaldähnliche Baumbestände.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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