- Standardsignatur13378
- TitelVegetationsanalyse im Naturwaldreservat Gaisberg bei Bad Vöslau
- Verfasser
- ErscheinungsortSt. Pölten
- Verlag
- Erscheinungsjahr2003
- SeitenS. 85-114
- Illustrationen7 Abb., 30 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200110738
- Quelle
- AbstractDas 28 ha große Naturwaldreservat (NWR) Gaisberg liegt am Südabfall des Hohen Lindkogels, ca. 8 km westsüdwestlich von Baden bei Wien, in der submontanen Stufe. Der geologische Untergrund wird von verschiedenen Kalken aufgebaut, wobei die Bodenkatena in Abhängigkeit vom terrassierten Relief von seichtgründigen Rendzina bis zu tiefgründigem Braunlehm reicht. Zur Untersuchung der Vegetationsverhältnisse im NWR wurden 60 nach Gesichtspunkten der Repräsentativität ausgewählte Probeflächen gemäß der Methode Braun-Blanquet (1964) und Wilmanns (1989) erfasst. In einer Vegetationstabelle werden die Aufnahmedaten in Vegetationseinheiten und Artengruppen strukturiert. Auf einer Vegetationskarte wird die räumliche Verteilung der auftretenden Waldgesellschaften dargestellt. Diese sind: Zyklamen-Buchenwald (Cylcamini-Fagetum), Subozeanischer Eichen-Hainbuchenwald (Galio sylvatici-Carpinetum), Subpannonischer Traubeneichen-Zerreichen-Wald (Quercetum petraeo-cerridis). Mittels Hauptkomponentenanalyse in Kombination mit ökologischen Zeigerwerten wird versucht, vegetationsökolgisch bedeutsame Standortsunterschiede aufzuspüren. Es zeigt sich, dass für die Variabilität der Vegetation primär das Vorhandensein und die Konstitution der Braunlehmdecke ausschlaggebend ist. Überlagert wird diese Differenzierung durch die Effekte der starken anthropogenen Eingriffe im Zuge der vorherigen Waldbewirtschaftung.
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