Standardsignatur
Titel
Charakteristiken alpiner Niederschlagssysteme
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 51-58
Illustrationen
6 Abb., 15 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200110535
Quelle
Abstract
Die Bildung namhafter Niederschlagsmengen teilt sich in die Prozesstypen "Konvektion" und "Advektion" auf. Wetterlagen für Kovektion sind, unabhängig vom Gebirgseinfluss, nord-, inner- und südalpin gleich. Die Grundcharakteristik für Niederschlag pro Kovektionszelle sind hohe Mengen in kurzer Dauer auf kleiner Fläche. Die Alpen machen sich als Klimariegel zwischen dem kühlgemäßigten Norden und dem mediterran subtropischen Süden durch deutliche Unterschiede der Niederschlagsmengen bemerkbar. Advektive Starkniederschläge treten hingegen bei unterschiedlichen Wetterlagen auf. Sie sind süd- und inneralpin auf Muster mit engem Zusammenhang zwischen Zirkulation und dem Gebirge beschränkt. Nordalpin werden Starkniederschläge vor allem durch die Bedingungen in der Atmosphäre generiert. Entsprechend vielfältiger sind die Zirkulationsmuster. Niederschlagssysteme in einer Region erzeugen unterschiedliche zeitliche und räumliche Verläufe. Gleiche Niederschlagsmengen in einem Zeitschritt können dadurch unterschiedliche Wiederkehrperioden vertreten. Die Beschränkung von Abflussbemessungen auf Niederschlagsmengen bestimmter Wiederkehrperiode allein sind deshalb unzureichend.