Standardsignatur
Titel
Gestion de la forêt tropicale en zone rurale: le transfert de technologies peut-il être le catalyseur de partenariats durables?
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 97-105
Illustrationen
1 Abb., 16 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200109882
Quelle
Abstract
Ausgehend von zwei Fallstudien, die eine zu einem Wald mit hohem Holzproduktionspotenzial und die andere zu einem landwirtschaftlich stark genutzten Wald, wird in diesem Aufsatz die notwendige Anpassung fortschrittliche Techniken an die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung diskutiert. Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung des Austauschs von Know-how und und Kommunikationsnetzwerke als Initialkomponente für eine Entwicklungsdynamik. Trotz einer von Grund auf verschiedenen Waldbewirtschaftung scheinen gewisse analytische Elemente in beiden Fallstudien (im Kongo-Becken und in Madagaskar) dieselben zu sein. Diese Beispiele zeigen, dass Blockaden einerseits aus klassischen Entwicklungsproblemen (Bildung, Infrastruktur) hervorgehen, aber auch aus unzulänglicher Informationsübermittlung und aus Nachhaltigkeitslücken, hervorgerufen durch die fehlende langfristige Unterstützung der lokalen Bevölkerung. Diese sollte ihre elementaren Bedürfnisse selbständig befriedigen können, was eine fortschreitende Erhöhung des Einkommens voraussetzt. Schlussfolgerung des Aufsatzes ist, dass der Technologietransfer unter günstigen lokalen Entwicklungsbedingungen nachhaltige Parnterschaften fördern kann, vorausgesetzt, dass die durch den Transfer Begünstigten auf gerechte Art und Weise bestimmt werden. Trotzdem sind grundsätzlich ergänzende und normalerweise vorangehende Massnahmen nötig, um die lokalen Kompetenzen und Organisationen zu verbessern. Das Knüpfen von nachhaltigen Partnerschaften und deren Organisation stellen den roten Faden dar, an welchem man sich orientieren sollte, um sich auf eine Definition einvernehmlicher Objektive zu einigen und reguläre Beziehungen zu etablieren, die es erlauben werden, das System an eventuelle Störungen anzupassen. Der Garant für die Nachhaltigkeit des Systems bleibt selbstverständlich der Staat als allgemeiner Koordinator der Aktivitäten. Hingegen gehen die dynamischen Faktoren eher aus dem ökonomischen Sektor hervor. Neben der Etablierung von nachhaltigen Parnterschaften stehen die Berücksichtigung des lokalen Wissens sowie der Anpassungs- und Verhandlungsfähigkeiten der wichtigsten lokalen Akteure und die finanztechnische Analyse der Produktionsketten im Zentrum der Aufmerksamkeit.