- Standardsignatur2754
- TitelBiomasse und Vegetationsstruktur von temperierten Regenwäldern in Chile (Cordillera Pelada)
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. 3-12
- Illustrationen5 Abb., 48 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200109126
- Quelle
- AbstractZiel der Arbeit ist die Analyse von Vegetationsstruktur und Biomassevorräten von Primär- und Sekundärwäldern in der chilenischen Küstenkordillere "Cordillera Pelada" (40°S, 73°8'W; 600-630 ü.NN) unter Berücksichtigung der edaphischen Gegebenheiten. Die Primärwaldbestände entsprechen der Assoziation Laurelio-Weinmannietum (Ob. 1960) und erreichen oberirdische Biomassevorräte von bis zu 680 t ha-1 (davon > 2 t ha-1 epihytische Biomasse). Als Sekundärwald hat sich in Hanglagen die Drimys-Phase des Laurelio-Weinmannietum mit Drimys winteri und Nothofagus nitida als Hauptbaumarten ausgebildet (595 t ha-1 oberdird. Biomasse). In ebenen lagen auf flachgründigen Pseudogley-Böden mit ausgeprägter Sommertrockenheit stocken Sekundärwälder aus Fitzroya cupressoides und Drimys winteri (Fitzroyetum), wobei viele Arten der Vegetationseinheit einen xeromorphen Charakter aufweisen. Die beiden Sekundärwaldtypen grenzen abrupt aneinander und bilden keine Übergangsformen aus. Das Fehlen von Nothofagus nitida auf den Standorten des Fitzroyetum ist möglicherweise durch Sommertrockenheit und gehemmte Stickstoffmobilisierung bedingt. Das Fitzroyetum zeigt mit 310 t ha-1 die geringsten oberirdischen Biomassevorräte, verfügt aber über die höchsten Vorräte in der Kraut- und Strauchschicht.
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