Beziehungen zwischen Critical Loads-Überschreitungen und Daten des forstlichen Umweltmonitorings am Beispiel des Stickstoffhaushalts von Fichtenwäldern : Methodik und Ergebnisse

Freiburg im Breisgau

2003

S. 115-123

5 Abb., 8 Lit. Ang.

Artikel aus einer Zeitschrift

200108764

Der Stickstoffaustrag aus Fichtenwäldern (Level II-Flächen) lässt sich beschreiben als Funktion von C/N-Verhältnis (Humus) und Niederschlagsmenge. Das Modell ist auf Level I-Flächen in Fichtenbeständen übertragbar. Die Ergebnisse konnten punktuell (Sachsen, Thüringen) durch die NO3-Konzentrationswerte von Grund- und Quellwässern in bewaldeten Einzugsgebieten bestätigt werden. Der Stickstoff-Austrag (berechnet), das C/N-Verhältnis des Auflagehumus und die N-Nadelgehalte charakterisieren den N-Status von Fichten-Waldökosystemen. Grenzwerte für Wälder (Critical Loads) sollten sich am gemessenen Zustand in Wäldern orientieren (C/N, Nadel-N), die eine Folge der Eintragsgeschichte sind.