Susceptibility and lesion development in Scots pine saplings infected with Peridermium pini in northern Finland

Berlin

2003

1 Abb., 35 Lit. Ang.

Artikel aus einer Zeitschrift

200108659

Die Anfälligkeit von Pinus sylvestris-Herkünften aus Nordfinnland gegenüber Peridermium pini und die Bildung von durch den Rost verursachten Läsionen wurden an 768 inokulierten Sämlingen untersucht. Während eines Zeitraums von 9 Jahren wurden die Symptome am Stamm (Anschwellung, Auftreten der Spermatienflüssigkeit und der Aecidien) untersucht. Die Krankheit trat nur in geringem Ausmass auf (3,6%) und variierte zwischen 0 und 9,4% innerhalb der Kiefernprovenienzen und 3,4 bis 3,9% innerhalb der Sporenherkünfte. Aecidien wurden erstmals zwei bis vier Jahre nach der Inokulation gebildet, sie erschienen meist Anfang Juni über einen Zeitraum von 2 - 9 Jahren nach der Inokulation. Die Aecidien öffneten sich Ende Juli bis Anfang August und die Sporulation dauerte je nach Provenienz ein bis acht Jahre an. Spermatienflüssigkeit wurde regelmässig im Jahr vor der Aecidienbildung zwei bis sieben Jahre nach der Inokulation gebildet. Jährlich neue Schwellungen wurden während ein bis sechs Jahren nach der Inokulation beobachtet. Hinsichtlich aller wichtigen Krankheitsvariablen konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede nachgewiesen werden, weder zwischen den Kiefernprovenienzen, den Sporenherkünften noch zwischen den Jahren. Somit sind Provenienzen von Pinus sylvestris aus Nordfinnland unabhängig von der Pflanzenherkunft und der Sporenquelle hochgradig gegen P. pini resistent.