- Standardsignatur638
- TitelDie Linien-Intersekt-Stichprobe: Ein effizientes Verfahren zur Erfassung von liegendem Totholz?
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen1 Abb., 27 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200108472
- Quelle
- AbstractIm vorliegenden Beitrag wird ein Linien-Intersekt-Stichprobenverfahren zur Inventur von liegendem Totholz vorgestellt. Linienstrichprobenverfahren bieten sich für die Totholzinventur an, weil sie sich zur Aufnahme von linienförmigen Objekten besser eignen, als flächige Inventurmethoden. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen der Linien-Intersekt-Stichprobe, so wie sie beispielsweise in Nordamerika zur Bestimmung von Hiebsresten verwendet wird, beleuchtet. Um auch gerichtete Totholzvorkommen verzerrungsfrei erfassen zu können, wird eine Methode mit Winkelkorrektur für die einzelnen Totholzstücke entwickelt. Diese Methode wird mit Hilfe von Computer-Simulationen auf mögliche Verzerrungen und die Streuung der Stichprobenergebnisse getestet. Die Simulationen werden mit FORTRAN-Programmen realisiert. Auf den Ergebnissen der Simulationen aufbauend wird ein Vorschlag für die Durchführung einer Linien-Intersekt-Stichprobe erarbeitet. Dieser wird schließlich in einem Praxistest überprüft. Das Inventurverfahren liefert verzerrungsfreie Ergebnisse für ungerichtete, teilweise gerichtete und vollständig gerichtete Totholzvorkommen, ohne dass ein bestimmtes Anordnungsmuster für die Intersektlinien benötigt wird. Um gute Stichprobenresultate zu erzielen, ist das Erreichen einer Mindesttrefferzahl notwendig. Die erreichte Trefferzahl wurde unter anderem vom Winkel bestimmt, mit dem die Stücke bei gerichtetem Totholzvorkommen geschnitten wurden.
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