- Standardsignatur5275
- TitelDie Verjüngungssituation im Gebirgswald des schweizerischen Alpenraums
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2003
- SeitenS. 31-49
- Illustrationen9 Abb., 38 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200108009
- Quelle
- AbstractSollwerte einer forstlich nachhaltigen Waldverjüngung basieren auf Zielen und Modellvorstellungen. Ein großer Teil des Schweizer Gebirgswaldes weist allgemeine oder gar besondere Schutzfunktion auf. Wir orientieren uns deshalb am Gebirgsplenterwald mit kleinflächiger Verjüngung und dauerhafter Schutzwirkung. Für diese Zielbestockung berechneten wir mit Hilfe zweier Modelle Sollwerte für die Nachwuchsstammzahl, den Einwuchs über die Kluppschwelle und den Jungwald-Deckungsgrad. Aufgrund eines Vergleichs dieser Verjüngungs-Sollwerte mit Istwerten aus dem zweiten Landesforstinventar beurteilen wir die Verjüngungssituation im Schweizer Alpenraum wie folgt: 1. Die Nachwuchsstammzahlen in den Größenklassen 40-129 cm Baumhöhe und 0,1-11,9 cm BHD sind in obermontanen Tanne-Buchenwäldern und hochmontanen Fichten-Tannenwäldern genügend, in natürlicher Fichtenwäldern knapp genügend und in Lärchen-Arvenwäldern zu klein. 2. Die Baumartenzusammensetzung der Größenklasse 0,1 bis 11,9 cm BHD entspricht in Tannen-Buchenwäldern und Fichten-Tannenwäldern nicht den minimalen Anforderungen an Wälder mit Schutzfunktion. es fehlt insbesondere an Tannen, welche einen Anteil von über 20 % aufweisen sollten. 3. Der Einwuchs über die Kluppschwelle ist häufig kleiner als der Sollwert, und zudem entspricht die Baumartenzusammensetzung des Einwuchses in Buchen-Tannen- und Fichten-Tannenwälder nicht den Zielvorstellungen für stabile Gebirgswälder.
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