- TitelAnsprechen von Wintergams
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107964
- Quelle
- AbstractUnabhängig von örtlich verschiedenen Hegerichtlinien in europäischen Gamsvorkommen, gibt es ein allgemeingültiges Gebot: möglichst geringe Eingriffe in die mittlere Altersklasse. Das trifft beim Gamswild besonders zu, da dieses nicht allein vom Menschen reguliert wird. Die körperlichen Unterschiede zwischen Bock und Geiß sind beim Gamswild für den Betrachter gering ausgeprägt. Im Winter verwischt das lange schwarze Winterhaar viele Details des Körperbaues. Auch die Färbung ist beim Gamswild ein stark zu relativierendes Merkmal. Individuelle Schattierungen, Jahreszeit, Gesundheitszustand, saisonale Kondition und nicht zuletzt der Stand der Sonne können über den "Grad der Schwärze" täuschen. Ebenso tragen die Krucken allein selten zur sicheren Ansprache bei. Schließlich will auch das "Gesellschaftsleben" der Gams beachtet werden. Man sieht daraus, dass nur der größte gemeinsame Nenner verschiedener Merkmale zu einem Ergebnis führen kann. Am günstigsten ist sicherlich immer die Nähe anderer Stücke zum Vergleich.
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