- Standardsignatur8541
- TitelErforschung und langfristige Beobachtung selbstorganisierter Waldentwicklung im Nationalpark Unteres Odertal
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen6 Abb., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107599
- Quelle
- AbstractDie Erforschung selbstorganisierter Waldentwicklungsprozesse kann zu einer Spezifikation der Schutzziele, der zu schützenden Flächen und der ersteinrichtenden Maßnahmen im Nationalpark Unteres Odertal führen. Das Konzept der ökosystemaren Selbstorganisation in seiner Anwendung auf Wälder ermöglicht die Unterscheidung und Bewertung von Wald- und Forstökosystemen im Hinblick auf ihre Fähigkeit, ihre spezifischen Strukturen unter ähnlichen Umweltbedingungen zu reproduzieren und sich bei Veränderung der Umweltbedingungen durch Strukturänderungen anzupassen. Für das künstlich geschaffene System der Flutungspolder werden Potentiale der selbstorganisierten Auenwaldentwicklung unter den derzeit gegebenen ökologischen Rahmenbedingungen abgeleitet. Untersuchungen zur raumzeitlichen Strukturbildung belegen den zyklischen Charakter der Waldentwicklungsprozesse in der Weichholzaue und eine Initialisierung der Weiden-Wälder im Ergebnis von natürlichen bzw. anthropogenen Störereignissen. Ausgewählte Monitoringflächen in Wäldern der Weichholzaue, in naturnahen Wäldern der Oderhänge sowie in naturfernen Nadelbaumforsten, die sich zu naturnahen Laubwäldern entwickeln, sind Gegenstand einer langfristigen Beobachtung selbstorganisierter Ökosystementwicklung.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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