- Standardsignatur4354
- TitelDie Bestandesstruktur als Grundlage eines Diversitäts-Indexes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen35 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107542
- Quelle
- AbstractDer Reichtaum an Baumarten und die Variation der Baumdimensionen, das Alter und die genetische Zusammensetzung sind die am stärksten relevanten Komponenten der Bestandesdiversität. Das Ziel der vorliegenden Studie war, einen bestandesinternen Diversitäts-Index, sowie eine Klassifizierung für Diversitäts-Vergleiche zwischen verschiedenen Beständen zu entwickeln, um solchen Anforderungen gerecht werden zu können. Das, was man den LLNS-Diversitäts-Index nennen kann, wurde auf folgenden Indikator-Variablen aufgebaut: Stammverteilung lebender Bäume nach Arten (Stämme/ha), stehendes und liegendes Totholz nach Arten (m3/ha), Vorkommen besonderer Bäume (Zahl/Bedeutung) und verrottendes Holz (m3/a). Der Index wurde als Skalierungs-Tabelle für den Gebrauch im Gelände und als mathematische Formel für Versuchszwecke sowie für Auswertungen im Computer eingeführt. Im verwendeten Testmaterial zeigte sich der Index als recht gut geeignet, um die verschiedenen Entwicklungsklassen von Waldbeständen und Standortstypenunterschieden zu differenzieren. Der Indexwert war in unbewirtschafteten, Fichten-beherrschten Altwuchs-Naturbeständen am höchsten. In Einzelstamm-Auslesedurchforstungsbeständen mit einer in allen Durchmesserstufen ausgewogenen Stammverteilung ergaben sich hohe Diversitäts-Indexwerte, während homogenisierende Niederdurchforstungen die Diversität reduzierten. Die Klassifizierung im Bestandesvergleich wurde auf den Innerbestandes-Skalierungen der Diversität aufgebaut und in 4 Qualitätslevel nach Standortstypen eingeteilt (Vorzüglich, Gut, Befriedigend und Arm).
- Schlagwörter
- Klassifikation
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