- Standardsignatur14013
- TitelGedanken zur Gemeinwohl-Verpflichtung des Staatswalds - Historische Hypothek oder Chance für zukünftige Generationen
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107386
- Quelle
- AbstractEs wurde von der These ausgegangen, dass die besondere Gemeinwohlorientierung die wesentliche Aufgabe von Staatswald ist und dass zur Erreichung dieser Gemeinwohlorientierung besondere Bewirtschaftungsgrundsätze oder Leitlinien erforderlich sind, die wiederum besondere Rahmenbedingungen verlangen. Als Gemeinwohlorientierung im forstlichen Kontext konnte in erster Linie die Nachhaltigkeit herausgearbeitet werden. Diese erstreckt sich im Minimum auf die Walderhaltung und auf die Rücksichtnahme auf spätere Generationen. Die inhaltlichen Felder, auf die sich diese Rücksichtnahme bezieht, sind in regelmäßigen Abständen auszuhandeln. Für diesen Aushandlungsprozess bietet sich besonders eine direkt dem Allgemeinwohl verpflichtete Einrichtung, wie sie eine Landesforstverwaltung darstellt an. Durch die Verfügungsmöglichkeit über Staatswald können wesentliche Gemeinwohlaspekte durchgesetzt werden, ohne Privatpersonen oder Körperschaften über Gebühr zu belasten. Die exemplarisch betrachteten Leitlinien der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg beinhalten Passagen, die als besondere gemeinwohlorientierte Bewirtschaftungsgrundsätze angesehen werden können. Um diese Bewirtschaftungsgrundsätze langfristig zur Wirkung zu bringen, sind noch einige wesentliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich unter Anderem auf das Zielsystem, auf das Verhältnis von Politik und Verwaltung und auf den Dialog mit der Gesellschaft beziehen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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