- Standardsignatur4223
- TitelÖkologische Bilanz Auewald in der Rheinaue
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen4 Abb., 5 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107329
- Quelle
- AbstractDie Wälder in der Rheinaue bei Karlsruhe (Auewälder) lassen sich nach ihrer Herkunft als Waldstandort, in drei aueökologisch verschiedene Gruppen aufteilen: Alter Wald der Altaue, neuer Wald im weitgehend trocken gelegten Flussbett, neuer Wald durch Aufforstung. Die Gruppe der alten Wälder der Altaue hat die längste, historisch nachweisbare Biotoptradition als Waldstandort. Alle übrigen Waldstandorte sind jünger und noch stärker menschlich überformt. Der 180 Jahre dauernde Aufbau des Auewaldes, hervorgehend aus dem künstlich verlandeten Flussbett des Rheins zum heutigen Hochwald sowie die Aufforstung landwirtschaftlichen Geländes zu Auewald werden aueökologisch bewertet. Die hohe Biodiversität der Auewälder als Grundlage für Biotop-, Lebensraum- und Artenschutz ist eine kulturelle Aufbauleistung, deren Bedeutung für den Schutz von Flussauen neu gewürdigt werden kann.
- Schlagwörter
- Klassifikation263 (Bewässerte Waldungen. Auewald)
546 (Änderung der Standortsgüte)
386 (Wasserstraßen, Flußregulierungen (ingenieurmäßige Gesichtspunkte) [Wildbachverbauung siehe 384.3; Anlagen in Hinblick Trift und Flößerei siehe vorzugsweise 378 und Untertitel; andere Gesichtspunkte siehe 116.7])
913 (Beziehungen zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Acker, Wiese, Weide usw.). Waldrodungen; Aufforstungen von landwirtschaftlichen Flächen; Wechselwirtschaft, wandernde Waldfeldwirtschaft. (Politik); Landnutzung [Siehe auch UDC 332.3 Landnutzung und Unterteilung für Querverweise und auch UDC 711.4 Landnutzung; UDC 712.2 Landschaftsplanung im allgemeinen])
[430] (Deutschland, 1990-)
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