- Standardsignatur4181
- TitelEvaluation of soil P-test values of canton Geneva/Switzerland in relation to P loss risks
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen3 Abb., 25 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200107260
- Quelle
- AbstractIm Kanton Genf (Schweiz) werden die P-Gehalte mittels zwei Extraktionsmitteln bestimmt. Dies sind eine wässrige Ammoniumacetat-Lösung (0,5 M + EDTA 0,02 M, pH 4,65, 1:10 Festgewicht:Lösungsvolumen, 60 Minuten: P-AAE), die die mobilisierbare P-Fraktion erfassen soll sowie Wasser (1:10 Festgewicht:Lösungsvolumen, 60 Minuten: P-H2O), mit dem die mobile P-Fraktion erfasst werden soll. Die vorliegende Auswertung umfasst 1023 Bodenanalysen aus den Jahren 1994 bis 2000. Die besten Korrelationen zwischen den Ergebnissen der Methoden P-H2O und P-AAE erhält man, wenn man die Ergebnisse in zwei pH-Bereiche gruppiert und eine Potenzfunktion einsetzt: pH 4,6-6,5: (P-AAE) = 16,436 (P-H2O) 0,6083; R2 = 0,625; n = 166, pH 6,6-8,6; (P-AAE) = 25,582 (P-H2O) 0,6518; R2 = 0,47; n = 857. Die ersten Abteilungen dieser Funktionen sind repräsentativ für die scheinbare Pufferwirkung. Umweltverträgliche Grenzwerte für P-H2O und P-AAE können dann folgendermaßen bestimmt werden: (1) Kalkulation der Umkehrpunkte für die Kurven P-AAE/P-H2O und (2) Kalkulation die Umkehrpunktepunkte für die Kurven Pufferwirkung/P-AAE oder P-H2O. Die Umkehrpunkte für die Ergebnisse Intensität-Menge sind: pH 4,6-6,5:P-H2O = 3,8 mg kg-1 und P-AAE = 16,436 (3,8) 0,6083 = 37,0 mg kg-1; n = 166, pH 6,8-8,6:P-H2O = 2,5 mg kg-1 und P-AAE = 25,582 (2,5) 0,6518 = 46,5 mg kg-1; n = 857. Die Umkehrpunkte für die Pufferwirkung sind: pH 4,6-6,5:P-H2O = 1,3 mg kg-1; P-AAE = 19,7 mg kg-1; n = 166, pH 6,6-8,6:P-H2O = 1,3 mg kg-1; P-AAE = 20,6 mg kg-1; n = 857. Die Grenzwerte für die Pufferwirkung sind: pH 4,6-6,5: d(P-AAE)/d(P-H2O) = 9,998 (P-H2O)-0,3917 = 9,0, pH 6,6-8,6: d(P-AAE)/d(P-H2O) = 16,674 (P-H2O)-0,3482 = 15,2. Diese Ergebnisse zeigen, dass jetzt nur 25 % der Böden im Kanton Genf innerhalb dieser umweltverträglichen Grenzwerte liegen, deutlich niedriger als die offiziellen Grenzwerte für die P-Düngung sind. Auf Basis neuer agronomischer Untersuchungen wäre es möglich, diese umweltverträglichen Grenzwerte für die Düngungsberatung anzuwenden.
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