- Standardsignatur629
- TitelMehrstufige Verjüngungskontrollen und Grenzwerte für die Verbissintensität
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen1 Abb., 25 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200106493
- Quelle
- AbstractStürme wie Lothar bringen oft ans Tageslicht, was vorher in dunklen Wäldern verborgen war und öffnen dadurch den Blick auf Probleme im Bereich von Wald und Wildtieren. Durch jagdliche und forstliche Massnahmen können diese Probleme gelöst werden. Grundlageninformationen sind dabei wichtig. Die Verjüngungskontrolle ist deshalb mit jedem Sturm von neuem gefordert, Informationen zur Waldverjüngung und zum Einfluss der Wildtiere bereitzustellen. Ein Erhebungskonzept beinhaltet die Beschaffung von Daten auf mehreren Ebenen. In einem ersten Schritt wird die Frage, ob es sich um ein Problemgebiet oder übriges Gebiet handelt, auf der Grundlage von gutachtlichen Schätzungen regional angegangen und die Gebiete werden flächendeckend abgegrenzt. In einem zweiten Schritt werden in ausgewählten Indikatorflächen Messungen mit Stichproben vorgenommen. Bei den Indikatorflächen handelt es sich um Gebiete von 30 bis 50 ha Grösse, welche für die Wald- und Wildtierverhältnisse des betreffenden Raumes repräsentativ sind. Die Gehölzpflanzen werden hier nach Baumart, Grössenklasse und Verbiss am Gipfeltrieb während der Vegetationsperiode des Vorjahres und der Ruheperiode direkt vor dem Aufnahmezeitpunkt im Frühling gezählt. In einem dritten Schritt dienen waldbauliche Weiserflächen von etwa 0,5 bis 1,0 ha Grösse der gutachtlichen Überprüfung der getroffenen Massnahmen und dem Vergleich mit den waldbaulichen Zielsetzungen auf Bestandesebene. Die waldbauliche Bewertung erfolgt mit Vorteil für den Baumartenanteil in An- und Aufwuchs sowie für die räumliche Verbreitung der Baumarten auf den Weiserflächen, nicht aber für Stammzahlen, weil hir die Schwankungen in der Naturverjüngung sehr gross sind.
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