Chancge of soil hydrological properties of fens as a result of soil development

2003

4 Abb., 42 Lit. Ang.

Artikel aus einer Zeitschrift

200106463

Von 84 Moorstandorten (Histosols) aus 19 Niedermorrgebieten Nordostdeutschlands wurden neben dem Glührückstand, der Einheitswasserzahl und der Trockenrohdichte die ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit, die Wasserretentionsfunktion und die Benetzung gemessen. Mit forschreitender Bodenentwicklung nahm das Gesamtporenvolumen ab. Im Gegensatz dazu erhöhten sich der Grobporenanteil und der kapillare Wasseraufstieg. Mit Beginn von Sackungsprozessen und der Ausbildung von Absonderungsgefüge setzte zunächst eine deutliche Verminderung des Grobporenvolumens und der hydraulischen Leitfähigkeit ein. Im Zuge fortschreitender Bodenentwicklung und feiner werdender Aggregatstruktur kehrten sich die Prozesse um. Beide Kennwerte nahmen wieder kontinuierlich von Torfbröckel-, über Erdfen- und Fenmulmhorizonte zu und übertrafen im Mulmstadium teilweise das Ausgangsniveau des pedogen nahezu unveränderten Torfes. Unterschiede im Benetzungsverhalten konnten nicht mit der Torfveränderung infolge Bodenentwicklung erklärt werden.