- Standardsignatur8032
- TitelCorrelates of hunting participation in Europe and North America
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200106163
- Quelle
- AbstractIn insgesamt 90 US-Bundesstaaten, kanadischen Provinzen und europäischen Ländern untersuchten wir den Einfluss der Faktoren Anteil Landbevölkerung, Bevölkerungsdichte, Waldfläche, Bewaldungsgrad, Alter, Geschlecht, Einkommen und Arbeitslosigkeit auf die Jagdteilnahme. Die abhängige Variable war die standardisierte Anzahl der Jäger, die auf der Basis der Bevölkerungsgröße des Landes bestimmt wurde. Diese Variable wurde mittels verschiedener Regressionsgeraden für die vier Regionen USA, Kanada, Europäische Union sowie mitteleuropäische Staaten plus Schweiz berechnet. Unsere Auswertung zeigte, dass die Variable "Anteil ländliche Bevölkerung" den stärksten und stetigsten Vorhersagefaktor für die Jagdteilnahme der Bevölkerung darstellte. Die Jagdteilnahme stieg ebenfalls mit Zunahme der Waldfläche an. Wenn man bei der Auswertung den Einfluss dieser Variablen beseitigt, besaß der Faktor Populationsdichte nur eine geringe Bedeutung. In Staaten mit niedrigerem Pro-Kopf-Einkommen war die Jagdbeteiligung höher. Aber diese Beziehung beruhte hauptsächlich auf den niedrigeren Einkommensniveau in Staaten mit höherem Anteil ländlicher Bevölkerung. In allen Staaten hatten die Faktoren Alter, Geschlecht, Arbeitslosigkeit und Bewaldungsgrad keinen unmittelbaren Einfluss auf die Jagdteilnahme. Die Ergebnisse dieser Studie stützen die Annahme einer kulturellen Erklärung für das Jagen. Jagen ist stärker mit der ländlichen Kultur verbunden als mit anderen Faktoren. Dies impliziert, dass zur Förderung jagdlich aktiver Populationen eine Unterstützung der ländlichen Entwicklung sowie leistungsfähige ländliche Gemeinden erforderlich sind. Das kann genauso wichtig sein wie Lebensraumgestaltung und Wildhege
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