- Standardsignatur14019
- TitelDie Bestimmung der Biomasse (SIR-Methode) im Rahmen der Oberösterreichischen Bodenstandsinventur (OÖ-BZI) : Schutzgut Boden: Bewertung und Bewahrung
- Verfasser
- KörperschaftArbeitsgemeinschaft AlpenländerArbeitsgemeinschaft Alpe-AdriaArbeitsgemeinschaft Alpe-Adria
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 33-44
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200105162
- Quelle
- AbstractIm Rahmen der O.Ö. Bodenzustandsinventur (Fläche ca. 12.000 km¬) wurde erstmalig versucht, in einem größeren Umfang auch mikrobiologisch-enzymatische Parameter zu erheben. Als Ziele wurden die Ermittlung von Aktivitätsbereichen der verwendeten parameter für Acker- und Grünlandböden sowie die Untersuchung der Beziehung zwischen mikrobiologisch-enzymatischen und chemisch-physikalischen Bodenparametern verfolgt. Dazu wurden Oberböden von 137 Acker- und 110 Grünlandböden u.a. auf ihre substratinduzierte Respiration (Biomasse) an zwei Probenahmeterminen (März, Oktober) untersucht. Folgende mittlere Gehalte (Mediane) wurden ermittelt: Biomasse: Acker: 3 bzw. 3,4 und Grünland: 11 bzw. 13 mg CO2/100 gTS.h. Neben den deutlichen Unterschieden zwischen Acker- und Grünlandböden zeigte die kartographische Zuordnung vorgegebener Gehaltsbereiche der biologischen Parameter, daß die niedrigeren Aktivitätsbereiche vergleichsweise mehr in ackerbaulich intensiv genutzten Gebieten Oberösterreichs auftraten und höhere in den humusreicheren Böden des Voralpengebietes. Diese Beobachtung wurde hauptsächlich bei Ackerstandorten gemacht. Die allgemeine Erhebung wies keine signifikanten Aktivitätsunterschiede zwischen leichten, mittelschweren und schweren Böden aus. Um die Stärke verschiedener Zusammenhänge zwischen den biologischen und chem.-physikalischen Parametern zu bestimmen, wurden verschiedene Korrelationsanalysen gerechnet. Hohe positive Korrelationen wurden mit dem Humusgehalt, dem Stickstoffgesamtgehalt und z.T. mit der potentiellen Austauschkapazität errechnet. Eine geringe positive Korrelation bestand mit der Feinschlufffraktion. Negative Beziehungen traten mit dem verfügbaren Phosphatanteil und mit dem pH-Wert auf. Eine hohe negative Beziehung wurde mit der Lagerungsdichte des Bodens gefunden. Auf die Möglichkeit einer näheren Bewertung der biologischen Bodenaktivitäten mit Hilfe ausgewählter Dauerbeobachtungsflächen wird hingewiesen.
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