- Standardsignatur14019
- TitelLimitiert die Phosphorverfügbarkeit die Stickstoffmineralisierung in Böden der nördlichen Kalkalpen? : Schutzgut Boden: Bewertung und Bewahrung
- Verfasser
- KörperschaftArbeitsgemeinschaft AlpenländerArbeitsgemeinschaft Alpe-Adria
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 21-32
- Illustrationen22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200105161
- Quelle
- AbstractIn der Bayererischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft wurden im Rahmen des Projekts V39 "Bodenzustand, Ernährungslage und Schadstoffbelastung der Waldbestände im bayerischen Hochgebirge" in den Jahren 1996/97 Versuche durchgeführt, um der Frage nachzugehen, ob die Stickstoffmineralisierung in Böden der nördlichen Kalkalpen möglicherweise durch mangelnde Phosphorverfügbarkeit gehemmt ist. Auf Kalkböden in den Alpen ist häufig für Stickstoff eine Diskrepanz zwischen Ernährungsschwächen der Bäume und hohen Vorräten im Boden festzustellen. Auch die Einträge aus der Luft scheinen daran nichts zu ändern. Niedrige N-Gehalte in den untersuchten Fichtennadeln sind häufig von geringen Phosphorspiegelwerten begleitet. Durch Laborbrutversuche wird die Vermutung erhärtet, daß P-Mangel durch Festlegung als Calcium-Apatit nicht nur die Versorgung der Bäume limitiert, sondern auch die Tätigkeit der Mikroorganismen behindern kann, die für die Freisetzung mineralischer Stickstoffformen aus der organischen Substanz verantwortlich sind. Es konnte gezeigt werden, daß mit dem Laborbrutversuch mit überschaubarem Aufwand Standorte mit Schwächen in der Mineralisierung zuverlässig aufgedeckt werden können.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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