- Standardsignatur8320
- TitelDie genetische Variation bei drei Ceratocystis-Arten mit Fremdbefruchtung, Selbstbefruchtung, Selbsbefruchtung und asexueller Reproduktion
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 217-226
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200105007
- Quelle
- AbstractDie Variation von drei nahe miteinander verwandten Baumpathogenen mit unterschiedlichen Reproduktionsstrategien wurde mit Hilfe von DNA-Markern aus dem Kerngenom und den Mitochondrien untersucht. Ceratocystis eucalypti ist obligat fremdbefruchtet; C. virescens kann sich selbst befruchten, da bei dieser Art ein unidirektionaler Mating-Type-Wechsel vorkommt und Chalara australis ist eine asexuelle Art mit nur einem einzigen Mating Type. Wenn die DNA-Fingerprinting-Marker (CAT)5, und (VAC)5 als Sonden gegen die PST-verdaute DNA eingesetzt wurden, erwiesen sich die C. eucalypti-Isolate als sehr polymorph; Ch. australis zeigte dagegen nur eine geringe Variation. C. virescens, eine Art mit Selbsbefruchtung, zeigte eine mittlere Variabilität der nukleären Fingerprint-Marker, die überwiegend auf Unterschiede zwischen zwie Formen dieses Pathogens zurückzuführen sind, von denen eine Acer und Liriodendron befällt und eine andere, die weniger pathogen ist, an Fagus und anderen Laubgehölzen vorkommt. Mitochondriale DNA-Polymorphismen wurden durch Verdau der gesamten DNA mit HaeIII oder CfoI untersucht. Hier zeigte C. eucalypti eine etwas ausgeprägtere Variatione in der mtDNA als C. virescens. Der einzige Polymorphismus, der in der mtDNA von Ch. australis beobachtet wurde, war mit einem Plasmid assoziiert. Bei C. virescens kann eine Selbstbefruchtung häufig vorkommen. Dies könnte erklären, warum die Diversität bei dieser Art etwa in der Mitte zwischen derjenigen der obligat fremdbefruchteten C. eucalypti und der asexuellen Ch. australis liegt.
- Schlagwörter
- Klassifikation172.8 (Eumycetes (Echte Pilze))
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