- Standardsignatur3718
- TitelÜber den Einfluß von Standortfaktoren auf die Besiedlung des bayerischen Hochgebirges durch Waldameisen (Formica spp.) (Hymen., Formicidae)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 105-109
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200105000
- Quelle
- AbstractDer Waldameisenbestand der Staatswälder der Oberbayerischen Alpen wurde in den Jahren 1986-1990 und 1995/96 erhoben. Wegen der Vielzahl der auf 108269 ha Holzbodenfläche vorkommenden Nester von Gebirgswaldameisen wurden bei den Aufnahmen statistische Methoden (Probstreifen) angewandt. Die Hochrechnungen ergaben einen Bestand von 221212 Nestern der beiden Gebirgswaldameisen; davon entfielen auf Formica lugubris 15%. Die Nester der selteneren Flachlandwaldameisen wurden einzeln gezählt; ihre Summe erreichte kanpp 1% des gesamten Waldameisenbestands. Der Einfluß der wichtigsten Standortfaktoren (Boden, Höhenlage, Exposition, Bestandsform, Bestandsalter und Bestockungsgrad) auf die Besiedlung der Gebirgswälder durch Gebirgswaldameisen und durch Flachland-Waldameisen, wurden untersucht. Die unterschiedlichen Standortansprüche der beiden Gebirgswaldameisen und der Flachland-Waldameisen wurden in einer Übersicht zusammengestellt. Innerhalb des natürlichen Verbreitungsgürtels der Gebirgswaldameisen (700-1800 m Meereshöhe) spielt der Einfluß des Waldbestands, insbesondere dessen Bestockungsgrad (Beleuchtungsverhältnisse auf dem Waldboden), eine entscheidende Rolle auf die Verbreitung bzw. das Fehlen dieser Tiergruppe.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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