- Standardsignatur8320
- TitelInduktion der PAL-Aktivität und Kontrolle einer Sphaeropsis sapinea-Infektion in Pinus radiata durch 5-Chlorsalizylsäure
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 153-158
- Illustrationen20 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200104775
- Quelle
- AbstractDie Aktivität der Phenylalaninammoniumlyase (PAL) nahm in Pinus radiata - Sämlingen nach einer Behandlung mit 2 mM 5-Chlorsalizylsäure (5CSA) stark zu und erreichte nach 48 Stunden mit dem vierfachen Wert der Kontrolle das Maximum. Eine erhöhte PAL-Aktivität steht oft mit der Induktion von Resistenzmechanismen in Zusammenhang. Deshalb wurde die Wirkung von 5CSA auf eine nachfolgende Infektion mit P. radiata durch Sphaeropsis sapinea untersucht. Von 16 Sämlingen, die 4 Tage vor der Inokulation mit 2 mM 5CSA behandelt worden waren, entwickelte nur ein einziger eine Triebspitzennekrose. Bei der Kontrolle war das bei 14 Sämlingen der Fall. 5CSA wirkte in dieser Konzentration direkt hemmend auf S. sapinea und reduzierte deren Wachstum auf Agar um 27%. Diese pilzhemmende Wirkung kann jedoch den beobachteten Effekt nicht alleine erklären, da 5CSA bei 0,5 und 0.25 mM, die das Wachstum von S. sapinea nicht hemmten, eine signifikante Reduktion der Triebnekrosen bewirkte. Ausserdem schützte 1 mM 5CSA die Sämlinge für bis zu 32 Tage nach der Behandlung gegen neue Infektionen. Eine so lange anhaltende Resistenz dürfte nicht auf direkte Wirkungen der applizierten Verbindung zurückzuführen sein, sondern deutet auf die Beteiligung induzierter Resistenzmechanismen hin.
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