- Standardsignatur1255
- TitelEchter Mehltau induziert Silikateinlagerungen in Zellwänden unterschiedlichster Pflanzenarten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 114-120
- Illustrationen17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200102772
- Quelle
- AbstractBlütenpflanzen, die mit Echtem Mehltau infiziert waren, wurden im Freiland gesammelt und auf Silikatkonzentrationen in der Blattepidermis untersucht. Arten von Aster, Calenula, Centaurea, Chrysanthemum, Convolvulus, Cucumis, Dactylis, Filipendula, Heracleum, Humulus, Phlox, Poa, Polygonum, Quercus, Ranunculus, Rosa, Salix, Solidago, Sonchus, Taraxacum, Verbascum und Vitis zeigen Si-Anhäufungen in der Nähe von Penetrationsstellen des Pilzes. In den meisten Fällen waren Wände oder Wandteile sowohl infizierter wie auch benachbarter Epidermiszellen zu einem solchen Grad mit Silkat inkrustiert, daß nach Behandlung mit heißer, konzentrierter Schwefelsäure Silikatskelette zurückblieben. Diese Strukturen zeigten Penetrationslöcher zwischen 0,5 und 1,5 öm Durchmesser, die entweder durchgehend offen oder durch Papillen blockiert waren. Aufgrund dieser Löcher konnten induzierte Skelette von konstitutiven Inkrustationen, wie sie in Gräsern oder anderen silikatsammelnden Pflanzen vorkommen, unterschieden werden. Es scheint, daß die meisten Pflanzen in dieser Weise auf eine Infektion durch Echten Mehltau reagieren können, unabhängig davon ob sie konstitutive Skelette enthalten oder nicht.
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- Klassifikation
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