- Standardsignatur629
- TitelDie Eibe im Stadtwaldrevier Üetliberg : 4. Internationalen Eibentagung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 372-380
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200102719
- Quelle
- AbstractDas natürliche Eibenvorkommen am Albis ist eines der bekanntesten und größten Europas. Mit einer Waldfläche von rund 350 ha ist die Stadt Zürich größter Waldbesitzer in diesem Verbreitungsgebiet. Aus den alten Wirtschaftsplänen geht hervor, daß das Eibenvorkommen seit 1917 zugenommen hat. Die neusten Inventurergebnisse aus dem Jahre 1994 zeigen, daß die Eibe am Üetliberg zwar nach wie vor gut vertreten ist (etwa 20% Stammzahlanteil), aber die Entwicklung nicht nachhaltig ist. Die Untervertretung der Eibe in den schwächeren Dimensionen (12 bis 20 cm BHD) ist offensichtlich. Die Jungwaldaufnahme zeigt diese Tendenz besonders deutlich, da im Bereich von 130 cm Pflanzengröße bis 12 cm BHD nicht mehr Eiben gezählt wurden als im Bereich 12 bis 16 cm BHD. Die Entwicklung der jungen Eiben ist wesentlich durch die Wildschäden beeinflußt. Die jungen Eiben (10 cm bis 130cm Pflanzengröße) sind rund dreimal häufiger geschädigt als die anderen Nadelhölzer im gleichen Größenbereich. Die Waldplanung für die nächsten 10 Jahre sieht im Forstrevier Üetliberg die Förderung der Eibe vor. Stufige Bestände im topographisch vielfältigen Albissteilhang und spezifische Artenförderungsgebiete mit lichten Bestandesstrukturen sollen zu diesem Ziel führen.
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